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Museumskonzept

Der Förderverein Kulturdenkmal Kurbad Jungborn hat in seine Satzung verankert, in dem denkmalgeschützten Gebäude ein kleines Bademuseum einzurichten. Die Planung dafür sieht so aus:

Das Museum soll im Frühjahr 2011 eingerichtet und im Sommer eröffnet werden.
Es wurde eröffnet am 28. August.

Das Konzept sieht im Einzelnen vor:

Der Eingangsbereich, in dem sich auch die Toiletten befinden, wird einen Tisch für die Kasse mit Möglichkeit zum Auslegen von Verkaufs- und Werbematerial und Ankündigungen sowie eine Garderobe mit Ablagemöglichkeiten besonders für Schulkinder erhalten. An der Wand dort wird es die Möglichkeit zum Aufhängen von Bildern und Plaketten für Förderer und Spender, evtl. auch von einer Zinkwanne geben.

Der große Raum bietet an den Wänden durch das dort vorhandene Schienensystem Möglichkeiten, Bilder und Tafeln aufzuhängen. Hier soll die Geschichte des Kasseler Flussbadens dargestellt werden. Vorhanden sind großflächige Bilder der Kasseler Flussbadeanstalten aus dem späten 19. Jh. und dem frühen 20. Jh., die als Dauerleihgaben vom Kasseler Stadtmuseum zur Verfügung gestellt worden sind.  In einer der Ecken soll eine Schaukelbadewanne aus dem 19. Jahrhundert aufgestellt werden. In diesem Raum sollen auch Wechselausstellungen stattfinden, wie zum Beispiel eine Ausstellung zur Geschichte der Kasseler Hallenbäder, zu der es schon Material gibt. In den folgenden Jahren können hier anlässlich der Museumsnacht auch weiterhin temporäre Kunstausstellungen stattfinden, die es bisher schon im Haus gegeben hat.

Vom großen Raum gehen die Türen zu den vorhandenen Badekabinen ab.

Die erste Kabine wird wieder so hergerichtet, wie sie zur Zeit der Benutzung des Gebäudes als medizinisches Bad aussah. Das heißt, dort werden die Armaturen wieder hergestellt, es wird wieder eine Aufhängevorrichtung für Kleidung und eine hölzerne Fußpritsche geben. Dazu wird es eine Tafel mit einer Übersicht über die Geschichte dieses medizinischen Bades geben.

In der zweiten Kabine soll ein bürgerliches Bad aus dem Anfang des zwanzigsten Jahrhun-derts rekonstruiert werden mit einer alten Badewanne und einem kupfernen Badeofen mit Brikettheizung. Dazu sollen Bilder von anderen Wannentypen kommen, mit denen man in jener Zeit am Wochenende badete. Eventuell wird eine solche Zinkbadewanne auch an der Wand aufghängt. Hier können die Besucher einen kleinen Schrank öffnen, in dem Bilder und Beschreibungen dieser Reinigungen angesehen werden können.

Vor den Kabinen ist der historische Terrazzo-Fußboden sichtbar, in dem auch noch die Rohre der Wasserversorgung der Kabinen verlaufen, die mit gusseisernen Platten abgedeckt sind. Evtl. können diese Leitungen an einer Stelle durch eine begehbare Glasplatte sichtbar gemacht werden.

Im zentralen Raum, in dem sich ursprünglich die technischen Einrichtungen des Reinigungbades und des medizinischen Bades befanden, werden zwei Schrank-Vitrinen aufgestellt werden, in denen unter anderem Gegenstände aus der Geschichte des Reinigungsbades und Badarmaturen zu sehen sein werden. Außerdem solle hier eine altertümliche Sitzbadewanne mit integrierter Kohleheizung gezeigt werden.

Im von dort abgehenden Kabinett wird eine Darstellung der Kasseler Flussbadeanstalten um 1900 zu sehen sein, das heißt der Fluss von der Damaschkebrücke bis zur Fuldabrücke wird schematisch dargestellt und von den einzelnen Badeanstalten wird es kleine Modelle geben. Diese Modelle werden allerdings erst nach und nach entstehen. Zu den einzelnen Flussbadeanstalten werden die Besucher seitlich angebrachte Schubladen öffnen können, in denen sie zusätzliche Informationen abrufen können. Die restlichen Wände bieten Raum für kleinere Bilder zum Thema.

In dem Raum, der sich an den zentralen Raum anschließt, befindet sich im Fußboden der durch ein Gitter sichtbar gemachte Brunnen der Anlage. Hier wird es drei Vitrinen geben, in denen die Geschichte des Kurbades Jungborn dargestellt wird. Im anschließenden Treppenraum bieten die Wände auch im Treppenaufgang Platz für weitere Bilder.

Im Turmraum ist noch einer der alten Wasserspeicher, in denen das warme Wasser für die Bäder bereitgestellt wurde, aufgehängt. Außerdem sind die alten Abspannungen, mit denen die enormen Lasten des Wassers abgesichert wurden, zu sehen.

Die Einrichtung des Museums ist teilweise anders ausgefallen, als sie geplant war - bitte sehen Sie es sich an.

 

 

Zusätzliche Informationen zum Thema Museumskonzept

Das Museumskonzept ist so lange vorläufig, biswir an die Einrichtung des Museums gehen. Das soll im Frühjahr 20011 geschehen.

Wir wären aber allen Besuchern dieser Seite dankbar, wenn sie uns weitere Anregungen für das Konzept geben könnten oder wenn sie uns auf Objekte hinweisen könnten, die sich für die Ausstellung eignen. Wir suchen zum Beispiel eine alte Zinkbadewanne und einen alten Badeofen, der mit Kohle beheizt wurde Wir suchen auch Bilder vom alten Kurbad Jungborn, das vielleicht auf Familienbildern mit abgebildet ist.

 Sie erreichen uns unter den auf der Seite Kontakt angegebenen Adressen.

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